The path of Darkness
Prolog
Zulirana Shia de Lafaria de Las Toras eine Vampirin die Jahrtausendalt ist, steht nun auf einem Wendepunkt ihres Lebens. Ihre Vergangenheit scheint nicht mehr so geheim zu sein wie sie es glaubt. Nein, jemand hatte ihre Vergangenheit enthüllt vorgefunden, die Kurzversion oder die Version die ihr das Herz zerbrechen würde, wenn es jemand erfahren würde. Sie hat sich das Ziel gesetzt die Vergangenheit wieder ruhen zu lassen, da diese schmerzhaft genug war für Zulirana. Was wird geschehen? Wird Zulirana den Übeltäter finden, der ihre Vergangenheit kennt? Wird sie Hilfe brauchen dabei oder muss sie einen Uralten Freund finden, um die Geschichte endgültig zu klären?1. Kapitel
Grummelnd betrachtete Zulirana den blauen Himmel in Mystic Falls. Sie hatte sich mit Elena getroffen, die hier zu Leben schien und ihr Geheimnis kannte und durch sie erfahren, was für die Vampirin ein Stich mitten im Herzen hinterließ, eine Wunde die wieder geöffnet wurde, wurde durch diesem Stich ausgelöst und sie schien die Wut in ihr nur Willkommen zu heißen. Sollte sie für einige Wochen in Mystic Falls verschwinden und somit das Problem eskalieren lassen? Nein, garantiert nicht. Die Vampirin ließ sich nicht unterkriegen koste es was wolle. Es schien so als würde die Vampirin in eine Zwickmühle geraten zu sein, die sie hasste, sie die sie so sehr hasste.
„Schon wieder in Gedanken, Zulirana?“, ertönte eine Stimme hinter ihr. Sie stand mitten im Wald, auf einer Lichtung und sah zum Himmel.
„Ja das bin ich mein Lieber, woher wusstest du, dass ich hier bin?“, fragte sie diese Stimme und lächelte in sich hinein. Dieser Kerl hatte anscheinen nach keine Manieren, dieser verdammte Mistkerl schien immer wieder sie aufzuspüren, eine uralte Seele die ihr unbekannte Seele, aber dennoch so vertraut, irgendwie verstörend. Sie drehte sich zu dieser Stimme um, fand ihn wieder mit seinem Gewand, seiner Robe die ein Wappen trug, ein Wappen was sie schon einmal sah, einmal sah und las. Die Bücherfanatikerin wusste was das für ein Wappen war, allerdings wusste sie dessen Namen nicht. „Ich spüre dich in meinem Blut, da du mir dein Blut gegeben hast, damit ich Leben konnte und ich habe dir mein Leben zu verdanken, ich Tagachi Shiro verdanke dir zu so vielem, aber du müsstest wissen, dass ich die Gerüchte gehört habe und diesen keinen Glauben schenken werde, aber auch wenn es mein Tod bedeuten würde.“, sprach Shiro, dessen japanischer Akzent stark war aber dennoch so angenehm auf Zuliranas Ohren.
Sie lächelte und nickte nur stumm. Hoffentlich erfuhren die Warlocks davon nicht, was geschah oder sie versuchten ebenfalls den Übeltäter zu finden und seufzte auf. Ihr Blick war undurchdringlich, aber dennoch spielte sich Wehmut ab, was sie hasste. „Ja, allerdings ist alles wahr, zumindest die Geschichte, die sich dahinter verbirgt…aber ich habe vor einen Alten Freund zu finden, Krasus ist sein Name, er sieht ein bisschen aus wie ein Zwerg, hat bleichere Haut als ich, hat die Weisheit in sich und die Intelligenz die ich brauche für diesen Moment um nicht wahnsinnig zu werden, und um jemanden zu haben, den ich vertraue, denn ich vertraue dir noch nicht 100 Prozentig, auch wenn ich es spüre, dass ich dir vertrauen kann, aber dennoch Krasus ist alt, sehr alt, wahrscheinlich älter als ich.“, lächelte sie und nickte nur. Shiro schwieg, was für ihn nicht unüblich war. Allerdings kannte Zulirana Krasus genau, auch wenn er ein Geheimnis hatte was sie nicht kannte und sie spürte von Tag zu Tag, dass sie sich mit den Elementen mehr und mehr verband, was sie nicht verstand. Sie wollte deswegen auch Krasus konsultieren, warum dies so war und warum sie sich so stark von den Vampiren unterschied, da Krasus ihr Geheimnis kannte und dachte nur daran:
Mögen die Sterne Euch finden, Shando Krasus. Möge ich Euch finden Krasus…An demselben Tag an einem anderen Ort auf der Erde, genauer gesagt am anderen Ende der Welt von Mystic Falls ausgesehen stand ein bärtiger Mann auf der Lichtung im Wald und spürte, was die unbekannte Umgebung ihm zuflüsterten:
Die Wächterin der Elemente erwacht Korialstrasz, ich spürte Eure Sorge und spürte von Anfang an, dass Ihr anders seit, von einer anderen Welt stammt. Ihr hört uns, Ihr einzig allein hört uns, ebenso wie die Wächterin der Elemente, die Ihr kennen müsst, da Ihr seid gut fünftausend Jahren wartet, dass der sechste Aspekt erwacht, nicht wahr? Korialstrasz nickte und der Drachenmagier antwortete auf dem gleichen Wege wie der Wald:
Wohl wahr, Ihr habt recht Naturgeister. Ich warte auf den Aspekt der Elemente und des Friedens. Wir brauchen den Führer des Violetten Drachenschwarms, des Schwarms des Friedens, sie brauchen einen starken Führer… Die Naturgeister stimmten ein und der Wald verstummte, Korialstrasz machte sich Sorgen, was die Naturgeister mit Wächterin meinte. War der 6. Aspekt der Welt von Azeroth etwa eine weibliche Person? Er wusste es nicht und schüttelte den Kopf und spähte mit seinem Geist die Welt aus und erreichte schließlich Mystic Falls, allerdings schockierte ihn die Aura der Frau, sie schien die 6. im Bunde der Aspekte zu sein…
„Ich weiß, ich weiß Stefan, du bist nicht glücklich darüber, dass ich gehe mit mir währte der Frieden und du hast die Angst, dass wieder ein Krieg ausbrechen würde zwischen Vampire und Menschen, aber es muss sein, ich mag es auch nicht zu gehen…es schmerzt mich, aber es muss so sein. Ich muss Shando Krasus finden. Er weiß wer dahinter steckt und ich habe die Vorahnung, dass es sich um Deathwing handelt, auch wenn ich nicht daran glaube, dass Azeroth wirklich existiert…“, sprach Zulirana leicht genervt darüber, dass sich jetzt wohl 2 Welten aneinander pressten und die Welt Azeroth nach ihrer Meinung nur Fantasie war, zu existieren schien. Ihre Verwirrung war komplett, kompletter ging es nicht in ihrem Kopfe zu.„Es gefällt mir nicht, dass du gehst, aber wir, Elena, Shiro, Damon, Katherine und Ich werden die Stellung halten und versuchen den Übeltäter zu finden, während du diesen Krasus suchst. Irgendwie verrückt, dass du einen Alten Narren da zuziehen willst, aber deine Entscheidung, es ist deine einzige Entscheidung und wir werden sie akzeptieren.“ Zur Bestätigung nickten alle 5 Anwesenden und allesamt Vampire, die ineinander verstanden, vor allem Elena, Katherine, Stefan und Damon taten es, sie vertrugen sich waren gute Freunde und das war gut Shiro war zwar ein leichter Außenseiter, aber er hatte Bonnie Bennett als Freundin und die war Hexe ebenso wie Cassandra Jill Warlock. Es herrschte Frieden den Anwesenden Vampire, was auch gut war.
Die Vampire vertrugen sich, was dank ihr passierte und Damon hatte sie unter Kontrolle bekommen, was auch gut war, allerdings lächelte sie nicht, nein sie war ernst bei dieser Sache. Zulirana winkte nur zum Abschied, hinterließ aber einige Talismane, die wohl nichts nützen würden und verschwand in den Wald und rannte, anstatt fuhr nach Osten, um Krasus zu suchen.
Es verstrichen hoffnungslose Tage und die Gerüchte spürte sie immer noch im Nacken, ihres Antlitzes und sie knurrte nur vor sich hin und lächelte nicht. Ihre Laune war miserabel, da sie Krasus immer noch nicht fand, immer noch nicht, allerdings spürte sie immer wieder eine unangenehme, vertraute Aura näher kommen, aber es war nicht die von Krasus, nein sie war es nicht es war eine ähnliche, aber eine bösartige und dunkle Aura, die ihr die Haare zu Berge stehen ließ und knurrte, bleckte ihre Fänge und sprach: „Was habt Ihr hier zu suchen, Schatten? Was habt Ihr hier zu suchen Schemen der Untoten-Rasse aus Azeroth?“ Der Schemen machte sie sichtbar indem er auf den Boden kratzte und mit einem kleinen Echo sprach: „Woher wusstest Ihr…“ Dieser Schemen brach ab und schien sich nicht wohl in seiner Haut zu fühlen, fügte aber hinzu:„Verstehe, ich lasse Euch gewähren, dass ihr durch unser Gebiet geht, in meiner Anwesenheit.“
Ihr Gebiet? Was hatte das schon wieder zu bedeuten? Sie schüttelte den Kopf und Zulirana musste sich irgendwie keine Gedanken mehr machen, es schien so, als würde die Welt von Azeroth sich mit der Welt der Menschen, Vampire und Werwölfe vereinigen, was gar nicht gut klang, sie sollten getrennt sein, aber wieso waren so viele der anderen Rassen hier? Die Menschen dieser Welt schienen nichts zu merken, aber sie spürte es genau, spürte genau, dass es eindeutig mit beiden Welten nicht stimmte. Mit beiden Welten, ihrer Heimatwelt der Erde und der Welt von Azeroth stimmte nicht mitsamt ihrer Rassenvielfalt. Nur was? Sie ging mit dem unsichtbaren und kaum waren sie 2 Stunden gegangen, kamen ihr noch mehr der Rassen im Auge, zumindest 3 neue Rassen, die der Nachtelfen, Orks und Menschen der azerothischen Welt. Es schienen die 4 Anführer der größten Rassen hier zu sein, das merkte Zulirana, nicht nur sie waren da, sondern auch Shando Krasus, auch wenn es merkwürdig erschien.
„Lok’Thar Kriegshäuptling Thrall, Elune sei mit Euch Tyrande Whisperwind, Seid Gegrüßt Jaina Proudmoore und Lady Sylvanas Windrunner. Seid gegrüßt Shando Krasus.“, begrüßte sie jeden der 5 Anwesenden Personen und ihr Shando, was in der menschlichen Sprache Meister hieß, ging eleganten Schrittes zu Zulirana und sprach:„Ich grüße Euch Zulirana Shia de Lafaria de Las Toras, ich habe gesehen, dass Ihr nach mir sucht, Weise von Eve. Ich habe Euren Wunsch erhört und Eure Vermutung und Ihr liegt richtig, es läuft etwas schief zwischen beiden Welten. Die Erde wird Unserer Welt ähnlicher und die Welt von Azeroth die Eurer Welt. Deswegen müsst Ihr, mit uns nach Azeroth kommen, da unsere Welt der Auslöser dieser Probleme ist…und Ihr diesen nur bewältigen könnt.“
Die Führer der 4 Rassen, nickten dem Zauberer zu und Zulirana sprach dann: „Nur unter der Bedingung, dass Ihr Hilfe hierlasst, die den Befehl eines Freundes erhören, da ich meine Freunde nicht im Stich lassen kann…“ Wieder willigten sie Zuliranas Wunsch ein und schickten ihre Boten aus, damit diese einen aus jeder Rasse hierlassen würde, aber es war schwer die Erde zu verlassen, aber sie war den Wunsch ihres Meisters gebunden und musste somit die Welt verlassen, die sie seit 4.000 Jahren hütete.
„Es schmerzt die Heimat hinter sich zu lassen, aber sagt mir wo werde ich die nächsten Nächte hausen? Nicht draußen vermute ich.“, fragte sie eine Frage, die eigentlich unnötig war. „Ihr werdet in meinem „vorzeitigen Heim“ leben, wenn es Euch gemäß ist.“, sprach Jaina und lächelte sie an. Die Blonde Magierin war freundlich, ebenso wie Sylvanas auch wenn sie streng zu sein schien. Thrall hatte viel zu viel Schlechtes erlebt und schwieg, Tyrande beäugte sie misstrauisch und schüttelte den Kopf. Anscheinend hielten sie nichts von ihr, aber auch gut, sie wollte es eh nicht.
Krasus unterbrach die Stille nicht, sondern schwieg ebenfalls, in Gedankenversunken, als würde er mit etwas spielen, was Zulirana nicht verstand. Aber ihr war es egal, total egal, sie brauchte eine Auszeit und neue Kleider, weswegen sie sprach: „Ich hätte gerne etwas Zeit für mich, außerdem möchte ich neue Kleider haben, neue die passender sind, da Ihr anders ausseht wie ich und das gefällt mir nicht.“ Jaina nickte und formte mit den Lippen nur ein: ,Kommt mit mir’ Sie schien sich zu freuen und Zulirana folgte Jaina schweigend und nach einer Weile kamen sie an dem Ersatzquartier an.
„Hier ist das Bad, es ist immer heiß, da ich die magischen Ursprünge genutzt habe, Kleidung findet sich selbstverständlich auch für Euch da, da wir Euch erwartet haben. Aber ich weiß nicht wo wir sind und es macht mich…ehrlich gesagt leicht nervös.“, sprach Jaina und Zulirana lächelte freundlich und sprach: „Wir sind in Death Valley, einer Wüste der Vereinigten Staaten, auch wenn es merkwürdig klingen mag, ich spüre irgendetwas in mir…was sich bei diesem Treffen regt und erwachen will. Ich weiß nur nicht was…“ Jaina nickte und sprach dann kurzgebunden: „Ihr werdet es erfahren, aber macht euch wenigstens mal frisch, das ist momentan Wichtiger.“
Zulirana nickte nur, Jaina verschwand und die Vampirin ging in das „magische“ Bad und entledigte sich ihrer Kleidung. Sie stieg in das Bad und schloss die Augen, es war schier unmöglich, dass sie alle hier waren wegen ihr, aber kaum hatte sie 5 Minuten in der Wanne gelegen schien sich ein Bild vor ihr aufzutun eines violetten Drachens, der Stolz war und Stark war, Willensstark, Selbstbewusst und sehr facettenreich an ihren Launen, genauso wie Zulirana. Dieser Drache war genauso wie sie und nun sprach eine innerliche Stimme:
Du hast mich gefunden…meine menschlich, vampirische Gestalt. Du hast deine Bestimmung gefunden, Aspekt der Elemente…Ihr seid dafür auserkoren worden vom violetten Drachenschwarm, wiedergeboren in diesem Körper, da dein ehemaliger Körper geschwächt war, aber jetzt könnt Ihr Eure Drachengestalt in Azeroth annehmen, auch Euer Aussehen wird sich verändern, es wird eleganter, stärker und eine Elfische Gestalt annehmen. Zulirana erschrak als sie dies hörte und öffnete die Augen. Sie sah an sich herunter, tatsächlich die Narben verschwanden, ein neuer Schmerz breitete sich aus am Rücken, sie sah sich nach hinten und erschrak wieder, die Haare färbten sie lila, anstatt wie sie normal hatten braun.
Ihre Vollständige Gestalt schien sich zu verändern, aber nicht ihre vampirische Energie. War sie etwa eine Rassen-Mischung aus drei Rassen? Zulirana grummelte wieder, ging aus dem Bad und zog die Robe an, die die Farben golden, violett und rot trug und sah sich in dem Spiegel, sah ihre Elfenohren und weitete ihre Augen. Alles schien sich äußerlich zu verändern, innerlich blieb sie schier ein und dieselbe, außer die Aura die sie spürte war noch da, die Aura ihres Drachens in ihrem inneren, der Erwachen wollte, aber wann? Sie schüttelte den Kopf und ging aus dem Zelt raus, die Vampirin, sie war sich sicher, dass sie noch eine war, schien die Veränderungen zu hassen und knurrte wieder.
Ihre Laune war deutlich schlecht und sie warf einen Stein ohne Mühe gut 500 Meter weit und spürte nicht, dass sich jemand nährte. „Nana nicht so schlecht gelaunt Zulirana, wir sind nun privat, wo drückt der Schuh Zulirana?“, sprach Krasus und grinste sie an, bemerkte die Veränderungen an ihrem Körper und sie schien diese zu hassen. „Komm schon, so schlimm ist das nun auch wieder nicht…“
„Für dich nicht, aber für mich schon Krasus, aber mir drückst der Schuh, dass man meine Vergangenheit herausfand, die ich mit Mühe versteckt habe…mit Mühe und Not…und nun droht alles zu brechen, 5 meiner Freunde versuchen Deathwing zu finden, damit er dies nicht tut, aber wieso zum Teufel tut er das? Hat er keine Lust mehr auf Azeroth und seinen Job, oder ist er aus dem uralten Gefängnis, nahe dem Malstrom ausgebrochen?“, knurrte Zulirana und Krasus lächelte.„Er ist ausgebrochen, und wie ich merke, hast du deinen, Drachen’ in dir gehört, macht aber nichts. Ich bin auch ein Leviathan, der Gefährte von Alexstrasza, Korialstrasz mein Name.“ Zulirana lächelte spöttisch. „Ich weiß was ihr seid allesamt und ich habe ziemlich viel über euch erfahren, auch wenn es aus Büchern ist…“, sprach sie und somit diskutierten sie über Verschiedenes.
Kapitel 2 ~ Die andere Welt
Am nächsten Morgen im Death Valley waren alle der ansässigen bereit, für das Portal, welches sie nach Azeroth bringen würde, die halbelfische Vampirin starrte zum Morgenhimmel, der tief und schwer über dem Death Valley lag. Thrall, der Ork hatte die Geduld eines Taurens, Tyrande und Jaina standen bei Zulirana um sie zu unterstützen und zu schützen. Sylvanas stand auf einen Hügel und besah sich der Umgebung. Krasus bereitete das Portal vor, welches sie an diesen besagten Ort transportieren sollte. Nur wusste sie nicht wo in dieser Welt und Zulirana seufzte. „Wohin uns das Portal wohl bringt…“, murmelte sie und Tyrande antwortete stählern und bewusst: „Das weiß nur der Aspekt der Zeit, Nozdormu, er hat Krasus einen Stein gegeben und dieser benutzt er gerade.“ Zulirana stimmte nickend zu.
Nach einer Weile war das Portal vervollständigt, Sylvanas und Thrall schon eingetreten. Der Rest folgte ihnen, mit Zulirana im Schlepptau. Kaum betrat sie den bläulichen Schimmer des Portals, spürte sie wieder eine Veränderung, eine positive ihrer Art. Sie staunte nicht schlecht als sie blinzelte und die Augen schloss um diese wieder zu öffnen. Kaum sah sie das Land auf das sie sich befand und ärgerte sich darüber, dass es das Ödland war, kurz vor der Brennenden Steppe, wenn sie sich nicht täuschte und sah sich um. Tyrande, Jaina, Thrall und Sylvanas schienen verschwunden zu sein, nur noch Krasus war bei ihr. „Wo sind die anderen, Krasus?“, fragte sie diesen. „Sie sind bei ihren Völkern und bereiten sich auf das Schlimmste vor. Besonders die Verlassenen, wenn man bedenkt das Arthas mit von der Partie ist.“, antwortete dieser.
„Verstehe, worauf warten wir? Wollen wir-“, sprach sie ab und keuchte auf. Kaum betrat sie diese Welt, überkam ihr ein dumpfes Gefühl der Taubheit an ihren Beinen und Armen. Sie konnte es nicht mehr zurückhalten und der Drache in ihr sprach zu ihr:
Ich übernehme vorerst die Kontrolle. Zulirana konnte nicht antworten und spürte, dass ihre Glider wuchsen und aus ihren Armen wurden Schwingen, nicht so mickrige wie bei kleineren Drachen, sondern gewaltige Schwingen. Ihre Schuppen waren von reinstem violett und leuchteten. „Tut mir Leid, ich hätte es wissen sollen.“, sprach eine gewaltige Stimme neben ihr und sie besah sich dem roten Drachen, dessen Schuppen rot waren, aber wohl nicht leuchtend. „Schon gut, alter Freund. Ich habe meine vollständige Erinnerung zurückerlangt und diese Gestalt, die sich die Weise von Eve nannte, existiert nur noch in ihrer menschlichen Gestalt.“, sprach Zulirana befremdlich und zu Gleich auch so vertraut. Kaum hatte sie den Satz ausgesprochen, flogen beide gewaltigen Drachen schon los.
Nach einigen Stunden, Flug, einige Länder hinter sich lassend, kamen beide Drachen dort an wo sie hin wollten. Der weibliche violette Drache und der männliche rote Drache flogen auf den Hort zu, der voller roter Drachen war. Verdammt waren sie schon etwa in Kalimdor oder wieso zum drachischen Kram, sah sie rote Drachen hier? In einem Gebiet, der eigentlich voll von Monstern sein müsste. „Wir sind da, in einem Nebenhort, neben dem von Kalimdor. Wir sind hier in der Nähe des Stranglethorn Waldes. Es ist ein Gebiet nahe Karazhan, dem legendären Turm von Medivh.“, sprach Korialstrasz in die Stille und Zulirana nickte nur. Sie hieß in beiden Gestalten gleich, vorerst. Sie wollte noch nicht diesen Namen ablegen und diesen Namen hinter einem lassen, nein sie hing an den Namen.
„Verstehe, es ist ein Drachenhort, wo ihr eure wichtigsten Gespräche führt nicht wahr?“, sprach Zulirana beim landen und spürte zu Gleich neue Eindrücke und magische Ursprünge. Es fühlte sich nicht kalt oder warm an, es fühlte sich richtig an und ursprünglich. Es schien so, als würde sie Willkommen sein und zu Gleich auch fremd. Es schien wohl zu lange gewesen zu sein, innerhalb von Azeroth zu sein. Kaum hatte sie den Gedanken vollzogen, weiter zu gehen, spürte sie eine unbekannte und fremde Macht. Es schien so, als würde sie nicht die einzige gewesen zu sein, die hierher gezogen wurde. „Ein unbekannter hier?“, fragte sie sich. Korialstrasz nickte mit seiner Drachengestalt und verwandelte sich zurück, welches Zulirana ebenso tat, auch wenn es etwas schmerzte und länger dauerte. Jetzt hatte sie wieder ihre elfische Gestalt mit der Vampirkraft in sich angenommen. „Lass und weiter gehen.“, sprach Korialstrasz und Zulirana folgte ihm.
„Wo…wo bin ich?“, murmelte ein junger Mann im schwarzen Kimono und starrte auf die Höhlendecke. Er fühlte sich überhaupt nicht gut. Sein Kopf brummte und sein Körper schmerzte von diesem Sturz. Außerdem spürte er Veränderungen an sich, allerdings nur leichte. Seine Augen verbesserten sich und die Ohren wurden nur etwas spitzer, wie man es von einem Halb-Elf erwarten konnte. Nur wusste er nichts von den Veränderungen die sein Körper machte…
…als Zulirana und Korialstrasz um die Ecke gingen und sie ihn sah, Korialstrasz weiter zielstrebig weiterlaufend. „Halt, ich habe diesen Fremden, hier noch nie gesehen.“, sprach sie und der Rote antwortete: „Ich auch nicht und er scheint ein Halb-Elf zu sein.“ Die Elfin sah sich ihn an und merkte kaum, dass ihr Herz schneller schlug. Weiße Haare, Halbelfisches Aussehen und auch noch einer aus der Japanische Region. „Wie ist Euer Name?“, sprach Zulirana freundlich und lächelte. Der Halb-Elf, stöhnte kurz auf und murmelte leise: „Juushiro…Juushiro Ukitake. Wo bin ich hier?“ Zulirana lächelte und sprach wieder: „Du bist in Sicherheit Juushiro, ich werde dich heilen.“ Zuliranas Herz klopfte wie wild, als sie ihn weiter ansah. Sie hatte immer eine Schwäche für Männer mit langen Haaren und Besonders für Japanischstämmige.
Nach gut 5 Minuten ging es dem Mann spürbar besser und stand schon sogar. „Ich danke Ihnen, wie ist Ihr Name?“, fragte Juushiro und sie antwortete: „Zulirana Shia, du kannst gerne mitkommen.“, sprach sie und lächelte. Korialstrasz schwieg und nahm geistigen Kontakt mit Zulirana auf.
Bist du dir sicher? Kaum merklich nickte sie und so setzten sie ihre Reise fort, in das Zentrum der Höhle. Einige Minuten später, waren sie dort und Zuliranas Kinnlade klappte runter, als sie die Ansammlung von Ysera, Malygos, Alexstrasza und Nozdormu sah.
Moment mal, Nozdormu war doch nie bei solchen Treffen anwesend…, dachte sie und besah sich dieser Umgebung.
„Willkommen Zulirana, wir dich bereits erwartet.“, sprachen alle 4 synchron. „Ja danke, ich fühl mich nicht gerade toll, dass ich ein Mischmasch aus 3 Rassen bin. Allerdings merke ich, dass meine Vampirische Seite schwächer wird, was ich besser finde, nachts ohne Ring rumzulaufen ist nicht gerade toll.“, sagte Zulirana und spürte eine nie gekannte Heimat an diesem Ort. Sie mussten aus einem bestimmten Grund hierher gekommen sein, das fiel ihr auf. Kaum hatten sie sich hier niedergelassen, besprachen sie sich schon, wie sie weiter verhandeln sollten, wegen Deathwing. Die anderen hassten dieses Thema, nur mussten sie sich darüber einig werden, wie sie weiter mit diesem Zerstörer verhandeln sollten. „Deathwing sollte sterben. Das ist meine Meinung.“, sprach Zulirana und die anderen waren ihrer Meinung. Nur sie spürte, dass Juushiro, der sich im Gang versteckt hielt, sich nicht sicher war, was passierte.
Nach gut geschlagenen 2 Stunden Konferenz, betraten alle ihre Kammern, beziehungsweise ihre Pfade. Korialstrasz ging mit Alexstrasza und Zulirana ging zu Juushiro. „Ich hoffe, ich habe dich nicht verschreckt.“, murmelte sie. „Nein, nein, ich habe nur gemerkt, dass wir beide ziemlich viel…gemeinsam haben.“, sagte er und Zulirana lächelte warmherzig, freundlich und stark. „Ich fühle eine starke Verbindung zwischen uns seitdem ich dich traf…ich weiß nur nicht was.“, sagte Zulirana und nahm aus Reflex Juushiros Hand. „Ich auch…wir gehören zusammen, ich habe seit den 2 Stunden Erinnerungen, aus meinem Leben hier…und du spielt eine Rolle. Denn du bist…meine Gefährtin, die ich liebe seit Jahren und ich habe schon als Mensch, auf der Erde, denn ich bin älter als wie die anderen dort gewesen, stammend aus der Zeit des 18. Jahrhunderts.“ Zulirana konnte nicht glauben was sie hörte und überfiel ihn. Kaum hatten sie sich wieder getroffen, wallte die Leidenschaft von Zulirana auf und sie küsste ihn…bis spät in die Nacht hinein.
Kapitel 3 – Des schicksalshafte Nacht
Die Nacht war noch jung und Zulirana war in den Bergen Azeroths schon seit einigen Tagen. Immer mehr merke sie, dass sie ihre Vampirische Gaben verlor und neue Gaben bekam die umso mächtiger und unkontrollierbarer waren. Jedoch merkte sie, dass diese abgeschwächt waren, ihr einstiges rotes Haar wich einem undefinierbaren Violetten Ton. Ihre Ohren waren ebenso violett, auch ihre blasse Haut wurde violetter und bekam im tiefen Mondlicht einen Schimmer, der undefinierbar war.
Die Stille überkam Zulirana, sodass sie ihre noch roten Augen, die mittlerweile blasser wurden und weißlicher. Sie schloss die Augen und sah wie die anderen in Mystic Falls zu kämpfen hatten, aber dort war es weitaus friedlicher als wie hier auf dieser Welt. Schließlich wusste sie noch nicht, dass sie hier für immer bleiben würde und keine andere Welt mehr lieben würde. Ihre langen Ohren waren gespitzt und sie konnte dennoch wie eine Vampirin hören, aber mittlerweile nannte sie sich die Undefinierbare. Schließlich schlummerte in ihr ein violetter Drache, der noch nicht erwacht war.
Warum hörte sie nur in ihrem inneren Stimmen, dessen Sprache sie nicht verstand? Lag es etwa an das, was sie ihrer „anderen“ Vergangenheit erlebt hatte? Diese Sprache ähnelte zumindest der ihrer wahren Mutter. Sie verstand nur Wortfetzen und diese bedeuteten nichts Gutes.
Krieg…Verrat…Mord…, waren die Worte die sie verstand und vom Herzen verabscheute. Wer tat so etwas? Wer? Doch plötzlich sah sie in ihrem inneren Auge ein Bild, welches vollkommen verschwommen war und es war von ihrer
wahren Vergangenheit. Es schrie eine Frau in einer unmenschlich lauten Lautstärke um Hilfe und um ein Kind, welches vollkommen blutverschmiert war und dessen Rasse nicht definierbar war.
War es … sie? Oder war es jemand anderes, den sie mal kannte? Zuliranas Blick war jetzt wach und sie öffnete ihre Augen, die wieder einen Deut blasser geworden waren. Sie verwandelte sich wohl zurück in das was sie mal war…aber diese Erinnerungsfetzen die sie erlebte kamen ihr so real vor und so vertraut, dass sie sich zurückzog, wenn sie einen Anfall spürte. Bisher kam niemand um nach ihr zu schauen und sie besah sich ihrer Haut und ihrer Haare die einen violetten Ton angenommen haben…
Sie seufzte auf und sah den vollen Mond direkt in die Augen. Irgendwie stach dieses Mondlicht sie nicht, sondern es besänftigte sie wie ein verlorenes Kind. Gab es etwa eine Mondgöttin? Wie hieß sie und was war ihre Aufgabe auf diesem Planeten? Als ob jemand diese Gedanken gehört hätte, ertönte eine tiefe männliche Stimme hinter ihr und sprach: „Mal wieder in Gedanken oder?“ Sie drehte sich ruckartig mit dem Kopf um und spürte einen Schmerz an ihrem Hals. Sie war zu schnell und griff sich in den Nacken.
Der irgendwie anfing zu schwitzen, während sie diesen weiter massierte. Währenddessen hatte sich dieser Mann neben sie gesetzt und erstrahlte im Mondlicht anders als im Sonnenlicht. Sein perlweißes Haar schimmerte silbrig, seine blauen Augen schienen silberblau zu leuchten und sein Gesicht war in ein silbriges Licht gehüllt. Der Anblick war irgendwie magisch und so…romantisch. So empfand es zumindest Zulirana. Er sprach dann weiter:
„Ich glaube wir beide haben eine Vergangenheit in dieser Welt gehabt, die wir durch die Flashbacks erleben. In mir erwacht auch eine Kreatur die deiner ähnlich sein sollte, aber ich weiß nicht warum…sie scheinen uns zu rufen, aber wofür? Wie weit ist Azeroth gefallen, das sie 2 Personen aus einer anderen Welt hierher schicken? Ich weiß es ni-…“ Er keuchte auf und sie ebenso, als er diese Worte aussprach, fiel Zulirana nach hinten und war in einer Schockstarre.
Flashback
Dunkelheit umhüllte Zulirana und versuchte diese zu töten, in dem die Tentakel eines Schattenmagierzaubers auf sie erlegt wurden. Jegliches Licht wurde ausgelöscht und sie hörte neben sich die Stimme ihres Gefährten und ihres Geliebten. Er war in Panik und sie ebenso, wieso wurden beide Drachen so stark gefangen genommen, sodass diese beide beinahe nicht atmen konnten. „Salasdir…stirb bitte nicht…“, murmelte Zulirana, außer Atem und vollkommen durchgeschwitzt.
Sie versuchten schon seit Stunden raus zukommen und nichts gelang. Würden beide Sterben oder wieso kam es ihr so vor, dass diese Schmerzen so surreal vorkamen? Die Anführerin und der Anführer des violetten Drachenschwarms, obwohl ihr Gefährte Salasdir ein violetter Drache war mit einige weißen Schuppen auf seiner Haut, waren sie dennoch 2 Teilaspekte, die beides eins ergaben. Zulirana hatte die zerstörerische Natur als Erbe erhalten und Salasdir die heilende. Beides ergaben den Aspekt der Natur, ein Aspekt der fast ausgelöscht war…
Ihre Qualen kamen ihr Ewigkeiten vor und dennoch spürte sie wie sich ihr Leben in Luft auflöste. NEIN! Nicht so…nicht so! Ich will nicht sterben…Elune Mondgöttin und meine Mutter bitte lasse mich nicht sterben…lass mich wiedergeboren werden, damit ich meine Aufgabe wieder erfüllen kann!, entkam es ihr in den Gedanken und starb Qualvoll daraufhin, mit ihrem Gefährten, den sie noch nicht mal berühren konnte. „Salasdir…ich werde dich…irgendwann –Flashback Ende
Schweiß überströmt erwachte Zulirana aus diesem Flashback, der sie wie aus heiterem Himmel traf. Auch blickte die Elfe zur Seite und bemerkte ebenso, dass es Juushiro so ging. Hieß das etwa…dass er ihr Gefährte und Geliebter war aus ihrer gemeinsamen früheren Zeit? Sie konnte es kaum glauben. „Ist…ist es wahr?“, murmelte sie mit einer melodiösen Stimme und seufzte auf. Sie saß sich mühsam wieder hin und besah sich Juushiro, nein Salasdir, das er ebenso litt wie sie. „Ja…es ist wahr…aber ich kann es nicht glauben Stirala.“, sprach er sie mit einem ihr unbekannten Namen an. Hieß sie so in Wirklichkeit? Stirala? Sie hatte so viele Fragen, aber keine einzige Antwort darauf.
Was hatte dies alles mit ihr und ihm zu tun? Gab es bald eine Naturkatastrophe die nur sie abwenden konnten? Sie wusste es nicht und sah hinauf zum Mond, der halb von Wolken bedeckt war. Wer war Elune, etwa die Mondgöttin? Wer war sie? Was war sie? Sie seufzte auf und spürte hinter sich, merkwürdigerweise eine Energie die ihrer ähnlich war. Sie schien wirklich zu dieser Welt zu passen und zu leben. „Hattet ihr beide Flashbacks?“, war die weibliche sanftmütige und mütterliche Stimme Alexstraszas zu hören. Sie schien Bescheid zu wissen, nur von wem?
„Ja, wir beide. Wir haben sogar andere Namen erfahren, die wohl unsere wahren Namen sind. Nur habe ich so viele offene Fragen, dass ich nicht in Ruhe schlafen kann. Diese Flashbacks kamen erst seit einigen Tagen und ich konnte sie vermeiden, wenn sie öffentlich waren. Ich glaube Elune ist die Mondgöttin dieses Planeten und ich glaube sie ist meine leibliche Mutter. Aber warum ich Stirala heiße ist mir immer noch schleierhaft.“, entkam sie mit diesen Fakten und Alexstrasza runzelte die Stirn, während sie sich neben Zulirana setzte.
„Ich glaube du…bist die Mutter aller Drachen, aber sicher bin ich mir nicht.“, murmelte Alexstrasza und dachte eine Weile nach, während sie fortfuhr: „Ich weiß nicht viel über deine, nein eure Vergangenheit, aber eines weiß ich. Ihr seid älter als wir 5 Drachenaspekte, wenn man Deathwing mit einberechnet. Ich glaube ihr seid unsere aller Mütter, denn soweit ich es spüre, sind eure Kräfte um einiges stärker als unsere. Aber ich bin mir nicht sicher. Weswegen ich euch bitte mit mir zu kommen, ihr könnt in einer Kammer schlafen, die zwar zu groß für euch ist, aber dennoch, dieses Angebot mache ich euch, dass ihr wenigstens Ruhe schlafen könnt.“
Alexstrasza lächelte und führte die beiden in eine Kammer, in der sie es sich gemütlich machten und sofort einschliefen.